Wie Sie vielleicht wissen, gibt es zwei prominente und spannende Gründe für viele Einzelhändler, ihre Preise zu erhöhen: Inflation und Störungen in der Lieferkette. Die Unterbrechung der globalen Lieferkette sorgt seit fast zwei Jahren weltweit für Schlagzeilen und wird es auch weiterhin tun. „Meine Bestellung ist noch nicht eingetroffen“ war eine unvermeidliche und vielleicht auch verständliche Beschwerde. Erschwerend kommt hinzu, dass die Lieferkette und die Inflation eng miteinander verbunden sind. Solange dieses Chaos in der Lieferkette nicht behoben ist, kann die Inflation nicht zu normalen Raten zurückkehren.

Die Lieferkette ist weiterhin der größte Rückschlag

Heute ist die Frage, ob die Unternehmen wieder zur „Normalität“ zurückkehren, nicht einfach zu beantworten. Der Covid ist langsam vorbei, und das Leben auf der ganzen Welt kehrt zur Normalität zurück – warum also reden wir immer noch über Probleme in der Lieferkette? Einer der Gründe dafür ist, dass China, das größte Exportland, keine Anzeichen zeigt, seine „Null-Covid„-Strategie aufzugeben, wodurch sich der Engpass in der Lieferkette weltweit weiter verschärft. Der Online-Möbelhändler Made.com zum Beispiel hat für 2022 bereits Umsatzeinbußen prognostiziert , die auf die anhaltende Verknappung der Lagerbestände und die Umsatzverschiebung im Jahr 2021 zurückzuführen sind, die vor allem durch Lieferverzögerungen verursacht wurde. Die Aussichten für die Einzelhandelsbranche im Allgemeinen sind nicht anders. Die Pandemie ist jedoch nicht die einzige Triebkraft.

Die jüngsten geopolitischen Ereignisse zwischen Russland und der Ukraine haben zu der anhaltenden Angebotsknappheit beigetragen. Wenn die meisten Waren in China hergestellt werden, trägt die russische Eisenbahninfrastruktur dazu bei, sie in den Westen zu liefern. Die europäische Automobilindustrie (Volkswagen hat einen Teil der Produktion in Deutschland eingestellt) ist negativ betroffen, da in der Ukraine hergestellte Kabelbäume nicht geliefert werden können. Hinzu kommt, dass die Transportkosten aufgrund der kriegsbedingt steigenden Öl- und Gaspreise ohnehin stark zunehmen.

„Die beste Inflationsrate ist die, die niemand bemerkt“.

Die Preise für Waren und Dienstleistungen sind im März 2022 in den USA um 8,5 % und in der Eurozone um 7,5 % gestiegen. Die Zielinflationsrate beträgt sowohl in den USA als auch in der Eurozone 2 %, um die Preisstabilität zu gewährleisten. Die Hauptursache dafür sollen die steigenden Gaspreise sein. Die Inflation betrifft jeden und hat den Einzelhandel und die Unternehmen vor die große Aufgabe gestellt, die richtigen Preise festzulegen. Kürzlich kündigte Amazon an, einen „Treibstoff- und Inflationszuschlag“ von 5 % auf Online-Händler in den USA zu erheben, um sie zu Preiserhöhungen zu zwingen. Aufgrund der höheren Inflationsraten sind auch die Arbeitskosten gestiegen, was durch den Mangel an Arbeitskräften noch verstärkt wird. Der immer stärker werdende Kostendruck ist der Grund, warum es für (Preis-)Manager jetzt höchste Zeit ist, ihre Preisstrategien zu überprüfen.

Als Reaktion auf die Inflation ist die Anpassung der Preise eine natürliche Reaktion. In der Tat haben viele große Unternehmen und Einzelhändler öffentlich angekündigt, diesen Preisdruck auf die Verbraucher abzuwälzen. Aber wussten Sie, dass eine einfache Preiserhöhung Ihren zukünftigen Umsätzen schaden kann und, noch schlimmer, die Kundenbindung beeinträchtigen kann?

5 Wege, wie die Preisgestaltung bei Inflation und Lieferkette helfen kann

1. Preisnachlässe werden immer beliebter. Machen Sie es richtig

Wenn die Preisnachlässe optimiert werden, werden Artikel, die nicht mehr im Trend liegen und außerhalb der Saison liegen, berücksichtigt, während der Umsatz durch die höhere Rabattnachfrage steigt. Preisnachlässe spielen für Einzelhändler nach wie vor eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, hohe Margen und Gewinneinbußen zu vermeiden. KI (künstliche Intelligenz), dynamische Preisgestaltung und Algorithmen des maschinellen Lernens können helfen, indem sie optimierte Preise vorschlagen und so die Abschläge verringern. Auf maschinellem Lernen basierende Software für dynamische Preisgestaltung hat die einzigartige Fähigkeit, aus Rabattaktionen zu lernen und sich kontinuierlich anzupassen und zu verbessern.

Nur wenn Sie die Höhe und den Zeitpunkt Ihrer Abschläge aufeinander abstimmen, können Sie die Risiken effektiv minimieren und die Gewinne maximieren. Die Ergebnisse der Preisprognose ermöglichen es dem Algorithmus, die Preise zu erhöhen und zu senken und so die Abschläge und Gewinne für einen bestimmten Artikel während seines gesamten Lebenszyklus automatisch zu optimieren. Die Einzelhändler bestimmen, wie oft die Preise aktualisiert werden sollen, wobei die Möglichkeiten von wöchentlich bis mehrmals täglich reichen. Omnichannel-Händler können auch die idealen Preise für ihre jeweiligen Touchpoints ermitteln, sei es in ihren Online-Shops, Shopping-Apps oder Ladengeschäften.

2. Eigenmarken, die billigere Produktsubstitute sind, werden stärker nachgefragt

Aufgrund ihrer Preise erfreuen sich Eigenmarkenprodukte in Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs immer größerer Beliebtheit, da viele Menschen mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Wenn die Verbraucher erst einmal ein Eigenmarkenprodukt kennengelernt haben und es für eine geeignete Alternative halten, verzichten sie bei künftigen Käufen nicht so schnell darauf. Für Einzelhändler mit etablierten Eigenmarken ist es ein guter Zeitpunkt, ihre Preisstrategien zu optimieren, um sicherzustellen, dass ihre Eigenmarkenprodukte so stark wie möglich gegenüber konkurrierenden Marken abschneiden.

Eine auf maschinellem Lernen basierende Preisgestaltungssoftware ist für die Preisgestaltungsstrategie von Handelsmarken unerlässlich. Sie bietet eine einfache, unkomplizierte Möglichkeit, das Kaufverhalten der Verbraucher und den Einfluss der Preisgestaltung auf die Nachfrage zu messen. Indem man sich sowohl auf interne Kaufdaten der Verbraucher als auch auf externe Faktoren stützt, die das Verbraucherverhalten und die Nachfrage beeinflussen, wird es möglich, die Preise für Eigenmarken zu optimieren, ohne sich auf die Preisdaten der Wettbewerber verlassen zu müssen.

7Learnings Logo

Gewinnsteigerungen von durchschnittlich 10 % sind für E-Commerce-Händler möglich, die eine auf maschinellem Lernen basierende Preissoftware einsetzen. 7Learnings hat diese Fähigkeit mit A/B-Tests mit Kunden aus dem E-Commerce und anderen Einzelhandelsbranchen nachgewiesen.

3. Repricing Ihrer Produkte. Nicht alle Produkte werden gleich stark nachgefragt, warum sollten ihre Preise also gleich sein?

Der beste Preis kann im entscheidenden Moment zum Verkaufsargument für potenzielle Kunden werden. Deshalb gilt das Repricing, die strategische Optimierung der Produktpreise, als wichtiges Instrument zur Absatzsteigerung. Online-Händler nutzen die Möglichkeiten der Automatisierung bei der Preisanpassung, um den manuellen Aufwand der Marktbeobachtung zu verringern. Sie erhoffen sich dadurch, flexibel auf Preisanpassungen ihrer Konkurrenten reagieren zu können und ihr Angebot im entscheidenden Moment anzupassen.

Bei der Preisanpassung werden oft nur einige wenige Preisfaktoren berücksichtigt, die Preisbereitschaft wird jedoch nicht systematisch gemessen. Auch die Auswirkungen anderer Faktoren wie die Jahreszeit, das Wetter oder die Marketingaktivitäten des Unternehmens werden nicht berücksichtigt. KI-basierte Technologien hingegen können viel größere Datenmengen verarbeiten. Algorithmen des maschinellen Lernens werden zur Messung von Preiselastizitäten eingesetzt: Damit lässt sich vorhersagen, wie sich Preisanpassungen auf die Kaufbereitschaft der Kunden sowie auf Umsatz und Gewinn auswirken werden. Die Preisgestaltung ist dynamisch und spiegelt automatisch Änderungen im Kundenverhalten wider. Dadurch entfällt die Notwendigkeit einer komplexen Verwaltung der Preisbildungsregeln.

Einzelhändler A
173,99 €
Einzelhändler B
179,99 €
Einzelhändler C

168,99 €

167,99 €

Einzelhändler D

167,99 €

166,99 €

4. Preise für Produkte je nach Bestand

Für viele Einzelhändler spielt der Bestand eine wichtige Rolle bei der Festlegung der Artikelpreise. Es ist ratsam, über ein Preissystem zu verfügen, das schnell auf Bestandseinschränkungen reagieren kann. Plötzliche Unterbrechungen der Versorgungskette oder ein sprunghafter Anstieg der Nachfrage nach bestimmten Produkten, wie z. B. während der Corona-Krise, können dazu führen, dass die Lagerbestände zu einem entscheidenden Faktor bei der Preisgestaltung werden.

Die Preisgestaltung auf der Grundlage von Lagerbeständen ist eine Form der dynamischen Preisgestaltung, bei der die Preise in Abhängigkeit von Lagerbeständen oder Prognosen angepasst werden. Bei der Bestimmung des Preises eines Artikels spielen viele Faktoren eine Rolle, darunter die Saisonabhängigkeit, der Wochentag, die Preise der Wettbewerber usw. Die tatsächliche Menge eines bestimmten Produkts, die Sie vorrätig haben, ist für die Preiskalkulation äußerst wichtig. Mit einer automatisierten Preisgestaltungssoftware hat der Einzelhändler die vollständige Kontrolle über seine Bestände und kann Strategien umsetzen, die seine Geschäftsziele fördern.

bestandsbezogene Preisgestaltung

5. Optimierung des Cross-Marketings

Daten und Analysen können den Kunden helfen, ihre Zahlungsbereitschaft während der gesamten Customer Journey zu untersuchen. Aus unserer eigenen Studie geht hervor, dass eine gemeinsame Optimierung von Marketing und Preisgestaltung den Gewinn um bis zu 15 % steigern kann. So kann beispielsweise eine Optimierung durchgeführt werden, um die Auswirkungen von Preisentscheidungen zu prognostizieren, wobei die Ausgaben für 10 %ige Coupons berücksichtigt werden.

Die Preise werden im Hinblick auf die festgelegten Ziele und Marketingstrategien optimiert. In der Praxis können Preisprognosen verwendet werden, um die Auswirkungen verschiedener Kuponsätze, SEA-Budgets und Rabatte auf Umsatz und Gewinn abzuschätzen, so dass Einzelhändler die idealen Beträge für jeden einzelnen finden können. Dies ermöglicht es Einzelhändlern, die optimale Höhe der SEA-Ausgaben für ihr Unternehmen zu bestimmen, indem sie Optimierungen für verschiedene SEA-Ausgabenszenarien erstellen.

Dazu brauchen Sie die richtige Technologie, um Preiselastizitäten auf Produktebene zu messen. Mit unserer Rabatt-Optimierungsfunktion sind wir in der Lage, dies zu tun. Unser Tool bietet Einzelhändlern die Möglichkeit, den „Sweet Spot“ zwischen der Kaufbereitschaft der Kunden, der Couponrate und den Produktpreisen zu finden, der den maximalen Gewinn bringt.

Über unsere Funktion bieten wir die folgenden Tools an:

Durch Erhöhung oder Verringerung Ihrer Rabatte

Durch Erhöhung oder Senkung Ihres Kuponsatzes

Durch Erhöhung oder Reduzierung Ihrer SEA-Ausgaben

Schlussfolgerung

„Verärgern Sie Ihre Kunden nicht mit Ihrer Last, sondern profitieren Sie davon, dass Sie ihnen die Last abnehmen“.

Preisverantwortliche sollten die Aufgabe der Preisanpassung oder Preiserhöhung, wenn Sie so wollen, mit einer kundenorientierten Denkweise angehen. Als Faustregel gilt, dass Kundentreue und Markenimage das Rückgrat Ihres Unternehmens sind und es von der Konkurrenz abheben können. Wenn Sie es richtig anstellen, werden Sie sofort eine größere Bereitschaft feststellen, eine Preiserhöhung durch die Nachfrage zu akzeptieren. Unsere fortschrittliche Preisgestaltungstechnologie kann so zugeschnitten werden, dass sie Ihre Umsatz- oder Gewinnmargenziele und Ihre Marketingziele miteinander verbindet. Es ist unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass diese Ergebnisse nachhaltig profitabel sind und auf Autopilot laufen. Möchten Sie mehr darüber erfahren? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und buchen Sie einen Demo-Anruf!

Wie der Predictive Pricing-Ansatz von 7Learnings Ihnen helfen kann, Ihre Preise zu optimieren

Maschinelles Lernen ist eine neue Technologie, die sich jedoch in der Unternehmenswelt schnell durchsetzt. Die Preisoptimierung ist ein Anwendungsfall, bei dem sich das maschinelle Lernen bereits bewährt hat. Nach den Global Playern ziehen nun auch kleinere Einzelhändler nach und führen eine auf maschinellem Lernen basierende Preisoptimierung ein. Denn unter den immer komplexeren und schnelllebigeren Marktbedingungen stößt die manuelle Preisgestaltung an ihre Grenzen. Bisherige mathematische Modelle sind zu vereinfacht, und menschliche Eingriffe machen Vorhersagen fehleranfällig.

Unternehmen, die bei der Preisoptimierung auf die Unterstützung durch maschinelles Lernen verzichten, werden in absehbarer Zeit Wettbewerbsnachteile spüren. Das liegt daran, dass die neue Technik viel zuverlässiger und deutlich schneller arbeitet.

Warum lohnt es sich, in intelligente Preisoptimierungstools zu investieren? Die Anwendungen sind eine einfache Möglichkeit, den Umsatz und den Gewinn zu steigern, ohne die Grundpfeiler der Strategie und des Angebots in Frage stellen zu müssen. Sie liefern maximale Ergebnisse bei minimalen Investitionen. Inzwischen ist es nicht mehr notwendig, Modelle für maschinelles Lernen von Grund auf zu entwickeln. Moderne Tools wie die Preisgestaltungslösung von 7Learnings machen den Einstieg in die auf maschinellem Lernen basierende Preisgestaltung für jedes Unternehmen erschwinglich.

  • Nutzen Sie die führende Deep-Learning-Technologie: Maschinelles Lernen hat die Preisgestaltung im Einzelhandel verändert. Mit der leistungsstarken, auf maschinellem Lernen basierenden Software von 7Learnings haben Sie Zugriff auf eine agile, anpassungsfähige Technologie, mit der Sie mit Ihren Mitbewerbern Schritt halten können.
  • Verbessern Sie Ihre Marketing- und Preisstrategien: Schöpfen Sie das volle Potenzial Ihrer Daten aus und optimieren Sie Ihre Marketingaktivitäten und Preisentscheidungen ganzheitlich, indem Sie korrelierende und einflussreiche Faktoren berücksichtigen.
  • Erreichen Sie den höchsten Grad an Automatisierung: Unsere intelligente Software nimmt dem Rätselraten bei der Preisgestaltung ein Ende und reduziert den manuellen Aufwand. Mit wenigen Klicks können Sie die Auswirkungen von Preisänderungen auf Ihre Geschäftsziele prognostizieren. Es ist die intuitivste Methode der Preissteuerung!
  • Machen Sie die Preisgestaltung vorhersehbar: Mit der vorausschauenden Preisgestaltung müssen Einzelhändler nicht länger ein komplexes Regelwerk für die Preisgestaltung verwalten. Stattdessen definieren sie ihre Ziele, und die Technologie bestimmt, welche Preise ihnen helfen, diese Ziele so schnell wie möglich zu erreichen.
  • Arbeiten Sie mit Branchenexperten: Unser Team von Datenwissenschaftlern verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Preisgestaltung im Einzelhandel und kennt die besonderen Herausforderungen und Bedürfnisse der Branche.
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Mit unserer Software zur Preisvorhersage haben wir einigen der führenden Online-Händler in Europa geholfen, ihre Preisgestaltungsprozesse durch maschinelles Lernen zu verbessern. Die Optimierung von Marketing- und Preisaktivitäten ist komplex, und wir bieten eine einfache und effektive Lösung. Wenn Sie mehr über das Potenzial der Cross-Marketing-Optimierung für Ihr Unternehmen erfahren möchten, melden Sie sich hier für eine kostenlose Demo an.