Die wirtschaftliche Landschaft im Jahr 2024 wird sich rasch verändern, und dieser Trend wird sich besonders bei der Preisgestaltung bemerkbar machen. Alte Strategien führen nicht mehr zu befriedigenden Ergebnissen, und die Unternehmen müssen sich jetzt anpassen, wenn sie nicht den Anschluss verlieren wollen. Fortschrittliche Technologien wie künstliche Intelligenz und Big-Data-Analysen haben sich rasant entwickelt und die Tür für hyperfokussierte, hypereffektive Preisstrategien geöffnet, die die Art und Weise revolutionieren, wie Unternehmen auf dynamischen Märkten navigieren. Schauen wir uns das einmal genauer an.

Die aktuelle Rolle von KI und vorausschauender Preisgestaltung

Künstliche Intelligenz ist einer der wichtigsten Treiber für den Wandel in Unternehmen im Jahr 2024. In einer kürzlich durchgeführten PwC-Studie bestätigten 85 % der CEOs, dass KI die Art und Weise, wie sie ihr Geschäft betreiben, in den nächsten fünf Jahren erheblich verändern wird, was auch die Preisgestaltung einschließt. Große und kleine Unternehmen investieren in großem Umfang in KI-basierte Preisgestaltungstools, um ihre Preisstrategien zu optimieren.

Was ist KI-basierte Preisgestaltung?

KI-Preisfindungsalgorithmen analysieren große Mengen verschiedener interner und externer Daten wie historisches Kundenverhalten, Preise von Mitbewerbern, Lagerbestände und Marktbedingungen, um die besten Preise zur Erreichung eines bestimmten Geschäftsziels zu ermitteln. Die Tools geben in kürzester Zeit Empfehlungen ab oder passen die Preise entsprechend den Zielen an, so dass die Unternehmen ihre Gewinne maximieren können.

Angesichts steigender Lebenshaltungskosten sind die Kunden preissensibler. Deshalb müssen Unternehmen im Jahr 2024 bei der Preisgestaltung flexibler sein, Nachfrageschwankungen besser ausnutzen und neue Strategien wie die Bündelung nachgefragter Artikel finden. KI-basierte Preisgestaltungslösungen helfen Unternehmen, diese Preisentscheidungen schnell und auf der Grundlage aktueller Marktdaten zu treffen.

Die nächste Entwicklung in der KI-basierten Preisgestaltung ist die vorausschauende Preisgestaltung. Noch ist es ein Nischenphänomen, aber es entwickelt sich zu einem wichtigen Unterscheidungsmerkmal, mit dem Einzelhändler im harten Wettbewerb die Nase vorn haben. Predictive Pricing Tools kombinieren maschinelle Lernalgorithmen, die historische und aktuelle Daten analysieren, mit Prognosealgorithmen. Auf diese Weise ermöglichen sie den Unternehmen genaue Vorhersagen darüber, wie sich die Preiselastizität für ein Produkt in Zukunft verändern wird. Die vorausschauende Preisgestaltung geht über die Extrapolation historischer Daten hinaus. Sie ist viel genauer als statistische Berechnungen und einer der wichtigsten Trends bei der Preisgestaltung im Jahr 2024.

Auswirkungen auf die Entscheidungsfindung bei der Preisgestaltung

68 Prozent der Unternehmen planen, ihre Preise im Jahr 2024 entsprechend der Inflation oder darüber hinaus zu erhöhen, so eine Preisstudie von Simon-Kucher. KI-basierte Preisgestaltungstools sind ein entscheidender Faktor, um Preisschwankungen erfolgreich zu bewältigen, ohne Umsatzeinbußen hinnehmen zu müssen.

Mit KI kann die Preisgestaltung von Einzelhändlern im Jahr 2024 über das Verhalten von Wettbewerbern hinausgehen, indem interne und Marktdaten zur Ermittlung der besten Preise genutzt werden. Predictive Pricing Tools können sogar simulieren, wie sich das Kundenverhalten in Abhängigkeit von Preisänderungen verändert, und den besten Zeitpunkt für eine Preisanpassung ermitteln. So können die Unternehmen ihre Preisgestaltung endlich nach ihren Geschäftszielen ausrichten, anstatt nur auf die Marktdynamik zu reagieren.

Durch die Analyse externer und interner Daten liefern KI-Lösungen auch einen soliden Überblick über die Nachfrage nach Produkten und können Einzelhändler bei ihrer Produkt- und Marktpositionierung unterstützen. KI-Pricing-Tools identifizieren Bestseller, saisonale Bestseller oder versteckte Ladenhüter schnell, selbst in umfangreichen Sortimenten, so dass Einzelhändler ihre Strategie entsprechend anpassen können.

Preisnachlässe und Werbeaktionen sind ein beliebtes Mittel zur Steigerung des Absatzes unter schwierigen Marktbedingungen. Wird die Preisoptimierung jedoch ohne Berücksichtigung des Marketings durchgeführt, können Margengewinne durch Werbeausgaben sabotiert werden. Die Preisgestaltung im Jahr 2024 muss eine ganzheitliche Sichtweise haben, um nicht in die Falle zu tappen, die Marketingbemühungen zu untergraben. Hier haben KI-Tools wie 7Learnings Funktionen eingebaut, die helfen, Marketing und Preisgestaltung zu synchronisieren, um das Wachstum zu beschleunigen.

Branchenübergreifende Anpassung

Unternehmen aller Branchen erforschen die KI-basierte Preisgestaltung. Einzelhändler in einem wettbewerbsintensiven Umfeld könnten die deutlichsten Ergebnisse erzielen.

  • Amazon-Verkäufer zum Beispiel stehen unter extremem Druck, wettbewerbsfähige Preise anzubieten. KI-Preistools, die speziell auf Amazons Algorithmus trainiert sind, überwachen die Dynamik auf der Plattform mit hoher Genauigkeit, sodass Einzelhändler fundierte Preisanpassungen vornehmen können.
  • Internationale Marken, die in vielen verschiedenen Ländern über viele verschiedene Kanäle verkaufen, profitieren von der analytischen Leistung der KI. Intelligente Algorithmen können die entscheidenden Faktoren für die Nachfrage ermitteln, die Preise für maximale Gewinne in jedem einzelnen Kanal anpassen und Unternehmen dabei helfen, schneller zu wachsen.

Künstliche Intelligenz wird für B2B-Unternehmen einen großen Unterschied machen: KI-Analysen der Online-Konkurrenz werden fortschrittliche Erkenntnisse liefern und es ihnen ermöglichen, ihre Listenpreise anzupassen, selbstbewusster zu verhandeln und ihre Konkurrenz zu übertreffen.

Fallstudien und Erfolgsgeschichten

Wie groß ist der Unterschied zwischen KI-gestützter Preisgestaltung und manueller oder regelbasierter Preisgestaltung? Bei 7Learnings sehen wir bereits nach wenigen Wochen der KI-gestützten Preisoptimierung bemerkenswerte Ergebnisse. Im Durchschnitt steigern die Einzelhändler ihre Gewinne um 10 %. Die Ergebnisse können jedoch variieren.

Intersport Krumholz

Ein Sportmodehändler hat seine Preisstrategie mit unserer Preisgestaltungslösung verfeinert und eine Gewinnsteigerung von 118 % erzielt.

Apo.de

Eine Online-Apotheke hat ihre Kosten für das Preismanagement deutlich gesenkt und gleichzeitig ihren Gewinn im zweistelligen Bereich gesteigert.

Mensa-Marken

KI-Preise sind nicht nur für B2C-Unternehmen geeignet. Mensa Brands, eine führende Investmentgesellschaft für D2C-Digital-First-Firmen, implementierte mit Hilfe der 7Learnings-Pricing-Lösung Preisstrategien für ihre Kunden und erzielte eine durchschnittliche Gewinnsteigerung von mehr als 10 %.

Ausblick: Preisgestaltung im Jahr 2024 und darüber hinaus

In Zukunft wird der Erfolg bei der Preisgestaltung zunehmend eine Frage der Technologie sein. Einzelhändler, die nicht auf die neuesten Tools zurückgreifen, haben einen erheblichen Nachteil.

Wohin werden sich die Einzelhandelspreise nach 2024 entwickeln? Wir sind sicher, dass die Geschwindigkeit der neuen Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz zu Preisfindungsinstrumenten mit noch leistungsfähigeren Datenanalysefunktionen und ausgefeilteren Prognosemodellen führen wird. IoT-Technologien, wie z. B. elektronische Regaletiketten, werden diese fortschrittlichen Preisstrategien in den kommenden Jahren in immer mehr lokalen Geschäften ermöglichen. Hinzu kommen unterstützende Technologien wie Quantencomputing und 5G, die die Geschwindigkeit der Datenübertragung erhöhen und die Kosten für die komplexesten Datenberechnungen senken werden.

All diese Fortschritte werden den Einsatz von Preisfindungsinstrumenten erweitern und die KI-gestützte Preisfindung zu einer Standardpraxis machen. Die Unternehmen, die sich für leistungsfähige Werkzeuge entscheiden und diese am besten beherrschen, werden in dieser Entwicklungsphase die Gewinner sein.